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Stoißer Alm auf dem Teisenberg

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Interessantes




Almkirtag auf der Stoisser Alm auf dem Teisenberg
Sonntag, 6. August 2023
„Bleibt katholisch …“ Diakon Hans Schmidt verabschiedet mit diesen Worten die Besucher der Almmesse – erst seine darauffolgende Übersetzung liefert für diese überraschend sich anhörende Aussage die tief zu Herzen gehende Erklärung: „Katholisch heißt: weltumfassend!“
Der Kachelofen warm eingeheizt, Bankreihen - aufgestellt in Salettl der Alm - und ein einfacher Tisch mit Tischdecke und Blumen zu einem Altar bereitet … Auch im Sommer keine Seltenheit auf den Bergen dieser Kälteeinbruch mit starkem Regen, der die Almmesse zum Kirtag auf der Stoißer Alm auf dem Teisenberg gezwungener maßen in das Innere der Alm sich verlegen lässt. „Im Tal sind es die Glocken und hier die Musikkapelle“ … sie lädt mit wohlbekannten Kirchenliedern zum Mittsingen ein und Diakon Hans Schmidt nimmt mit in eine „allumfassende“ Welt des Lebens; er zitiert aus dem 2. Petrusbrief, der als einer der letzten Augen- und Ohrenzeugen erzählt von seinen Erlebnissen mit Jesus. Und heute: Die tagtäglichen Dinge und Zeichen machen für uns in Achtsamkeit das Leben in Begegnungen mit Menschen, in einem Kinderlachen oder auf den Bergen – wie hier auf der Alm - zu etwas ganz Besonderem.
Die Almgenossenschaft hielt für den weiteren, gemütlichen Kirtag hier oben auf dem Teisenberg Brotzeiten und Schmalzgebackenes bereit und die Musikkapelle Teisendorf nahm Platz für schmissige Märsche und Polkas.

 

 

 

Wenn die Sonne die nötige Energie liefert

Es ist so weit: Auf der Stoißer Alm auf dem Teisenberg liefert künftig die Sonne die benötigte Energie zur Stromversorgung.
Wo in den letzten Jahrzehnten Wasser eine Turbine betrieb und den Rest der benötigten Energie fossile Brennstoffe lieferten, arbeitet seit einigen Wochen eine 110 qm große Photovoltaikanlage in neuester Technik – ausgelegt und aufgebaut in besonders für den Betrieb „am Berg und in schwierigen Lagen“ konzipierter Technik mit bewährtem Batteriesystemen. Die Zusammenführung der bisherigen Energiegewinnung mit Wasser – die Turbine leistet ihre Arbeit nach wie vor und das nur wenige Hundert Meter von der jetzigen Photovoltaikanlage auf dem „Kälberstadel“ entfernt – ermöglicht bei langanhaltendem Schlechtwetter mit wenig Sonne weiterhin die Versorgung. „Bei schlechtem Wetter geht die benötigte Energiemenge auf der Alm sowieso zurück“, so einhellig Heini Koch von der Almgenossenschaft Freidling und Stefan Meisl von der ausführenden Firma Meisl‘s Energie; die beiden gehen von keinerlei Problemen aus – wie der Probelauf der letzten Wochen zeigt.

Besonders am Herzen lag der Almgenossenschaft bei der Planung und liegt der ausführenden Firma der Einkauf von so weit wie möglich einheimischen, deutschen und im nahen europäischen Ausland hergestellten Produkten. Und noch ein Plus beim Bau der Anlage und dann Zusammenschluss mit der Wasserkraft: Die bisherige Stromleitung „Wasserenergie“ führt direkt am Stadel vorbei hinauf zur knapp 100 Höhenmeter oberhalb liegenden Stoißer Alm – also keine neuen Grabungsarbeiten für die Stromleitung.



Großes Publikum für das Weidevieh an ihrem letzten Tag auf der Alm
Almabtrieb bei Kaiserwetter von der Stoißer Alm auf dem Teisenberg


Die nördlichste Alm des Berchtesgadener Landes und die östlichste Alm der Chiemgauer Alpen – so viele Superlative! Und doch übertrifft das sprichwörtliche Kaiserwetter diese noch. Strahlend blauer Himmel mit dem herrlichen Panorama der Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen und dem weiten Blick hinaus in den Rupertiwinkel mit weit draußen Salzburg – die vielen Wanderer erlebten einen Tag, dem dann doch in den Superlativen die für den Almabtrieb festlich geschmückten Weidetiere noch den Rang abliefen.
Die Stoißer Alm auf dem Teisenberg: Seit 1928 im Besitz und bewirtschaftet ...

weiterlesen im BLOG-Beitrag 
https://www.rohablog.de/blog/almabtrieb-stoisser-alm-teisenberg

 

 

Im Rupertiwinkel des Berchtesgadener Landes
Das Stoißer Achental mit von links der weite Blick hinein in das Steinerne Meer, anschließend der markante Gebirgsstock der Schlafenden Hexe (das Lattengebirge) und weiter der Fuderheuberg mit dem „Fuder Heu“ in der Mitte, anschließend Hochstaufen, Mittelstaufen und Zwiesel (die östlichsten Gipfel der Chiemgauer Alpen) und rechts der weit ausladende Höhenrücken des Teisenberg. Zu Füßen liegen tief unten von links Aufham und Anger.
Ganz rechts auf dem Höhenrücken des Teisenberg das weitläufige Gebiet der Stoißer Alm

 

 

Ein ganz besonderes Plätzchen suchten sich diese Beiden aus, um auf den vielen guten zu befahrenden Forst-Wegen am Teisenberg Richtung Stoißer Alm ein kleine Pause einzulegen - im Hintergrund der Hochstaufen, Mittelstaufen und Zwiesel - die östlichsten Gipfel der Chiemgauer Alpen ...

Ein kostbares „Juwel“ der Volksfrömmigkeit auf dem Teisenberg
Die Kapelle „Maria auf den Almen“ auf der Stoißer Alm

Um dem Zelebranten beim alljährlichen Gedenkgottesdienst an die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges (ab dem 29. September 1946 am vom Gesellenverein (heute Kolpingfamilie) Teisendorf errichteten Kreuz gefeiert) einen gewissen Schutz wie z.B. bei Schlechtwetter zu bieten, errichtet der Verein mit Unterstützung der Almbauern die Kapelle „Maria auf den Almen“.
Vom ersten Gedanken an den Bau beim gemütlichen Beisammensein damals nach der Gedenkmesse am 8. Juli 1956 bis zur Realisierung und Einweihung am 30. Juni 1957 dauert es weniger als ein Jahr. Als einzigartig zur großen Gemeinschaftsleistung – es führt noch keine im heutigen Sinn als „Straße“ zu bezeichnende Zufahrt auf den Berg – gilt das von der Salzburger Malerin Chr. Poeschl erstellte Altarbild mit dem Motiv „Maria auf den Almen“.
mehr Bilder zur Stoißer Alm unter https://www.roha-fotothek.de/orte-iii/stoeisser-alm-teisenberg